Die ehemalige Spinnerei der Firma Blumer Söhne & Cie. in Freienstein besteht bereits seit 1836. Der Maschinenantrieb geschah seit jeher mit Wasserkraft der Töss. Der Betrieb der alten Turbinen zur Stromproduktion wurde nach der Aufgabe des Spinnereibetriebes Anfang der 90er Jahre eingestellt.
Auf der Grundlage eines neuen Kraftwerkskonzepts (Flusskraftwerk ohne Restwasserstrecke) wurde die Formierung einer lokal verankerten Kraftwerksgesellschaft initiiert mit dem Ziel der ökologisch verträglichen und wirtschaftlichen Gesamterneuerung und Neukonzessionierung der Wasserkraftnutzung an diesem Standort. Ein neues Krafthaus wurde neben dem bestehenden Wehr errichtet, und das Wehr wurde mit neuen Klappen und einer automatischen Steuerung ausgerüstet.