Seit 1865 wird die Thur in Mühlau bei Bazenheid für die Kraft- resp. Stromerzeugung genutzt. Da die alte Anlage am Ende Ihrer Nutzungsdauer angelangt war, entschied sich die Energie AG Kirchberg (heute Regionalwerk Toggenburg AG, rwt) im Jahre 2006, das bestehende Kanalkraftwerk aufzugeben und ein kompaktes Flusskraftwerk ohne Restwasserstrecke zu planen und zu bauen. Mit der neuen 2-feldrigen Wehranlage konnte ein Höherstau von 0.5m realisiert werden. Damit konnten im Oberwasser die Thur-Altläufe und die ehemaligen Auen wieder regelmässig geflutet und so eine ökologische Aufwertung des Gewässers erreicht werden. Als Maschinengruppen wurden 2 Rohrturbinen mit neuartigen, permanent-magnetisch erregten Synchrongeneratoren eingesetzt.